„So nah, so fern“ – Tirol Werbung
Rationale der Winterkampagne
Die Tirol Werbung hat mit Wolfgang Scheppe als Kurator im letzten Jahr einen neuen Zugang zum Genre der Landschaftsfotografie im Allgemeinen und der Darstellung des Landes Tirol im Besonderen gesucht und ist fündig geworden:
Das Resultat einer Kooperation mit sieben namhaften Fotografen wurde in dem vielbeachteten und ausgezeichneten Buch “Sightseeing” veröffentlicht und hat auch prominenten Eingang gefunden in die visuelle Kommunikation Tirols.
Das Bemühen galt damals eines Bildes, das fernab von den inzwischen oft eher abschreckend wirkenden Klischees und Überhöhungen der normalen Touristikwerbung, dokumentarische Ehrlichkeit und das Empfinden idealer Bergerhabenheit versöhnt und vereint.
Die auf diesen Zyklus von Bildern des Bergsommers folgende Winterkampagne ist um die konsequente Fortsetzung des Ansatzes
bemüht. Statt die üblichen Inszenierungen des unverspurten Tiefschneehangs wieder zu evozieren – eine Vorstellung, die den meisten Wintersportlern weder zugänglich ist noch von ihnen gewünscht wird – hat man sich entschlossen auch beim Winterbild den Blick auf die Wirklichkeit zu konzentrieren.
Man sieht einen einzelnen Fahrer, der zu verschiedenen Tageszeiten eine makellos präparierte Piste für sich allein genießt. Auch das ist ein Zustand der Vollkommenheit und Vollendung, aber es ist einer, der die Realität des Ski- und Snowboardfahrens genauso offenbart, wie er die besonderen Qualitäten der Infrastrukturen Tirols offenbart. Statt die Normalität der Einrichtungen des Wintersports, die seine Freuden erst zugänglich machen, zu verbergen, werden sie in ihrer perfektesten Form ins Bild gesetzt.
Ein aufwendig produziertes hochauflösendes Panorama verrät den Kontext der Landschaft, in der diese mustergültige Piste eingebettet ist, die in drei Tageszeitungen und in je drei verschiedenen Lichtstimmungen zu verschiedenen Tageszeiten abgebildet wird. Zur Infrastruktur gehört das zeitgenössische Hotel, das in den fotografischen Skizzenbüchern des Sommers noch wie verloren wirkte in der vergleichsweise nackten Sommeratmosphäre. Hier ist es Teil dessen, was Tirol auszeichnet: Der Einrichtungen, die den Zugang zum Genuss des grandiosen Raumgefühls in allen Spielarten des Wintersports eröffnen.
Die drei Motive, die den Tag von einem Moment vor dem Sonnenaufgang bis in die Nacht umspannen, bilden einen Triptychon
– eine dreiteilige Bildkomposition. Diese Dreiteiligkeit wird in drei Schaltungen in drei großen europäischen Tageszeitungen aufgenommen. Dabei handelt es sich um den Standard in Wien, die NZZ in Zürich und die SZ in München. Zeitgleich werden die Bilder in der Außenwerbung in den drei Großstädten eingesetzt.
Die Filmversionen für den Einsatz im Fernsehen und im Kino bedienen sich desselben ikonographischen Materials. Zunächst zieht der einsam genießende Fahrer seine meditierend weiche Spur durch die Schatten vorüberziehender Wolken und das Morgenlicht, um dann durch eine raffinierte Überblendung in das riesige Panorama einzutauchen. Der minimalistische Soundtrack tut ein Übriges: Er versetzt den Betrachter in die subjektive Perspektive, in die Stimmung des die Abfahrt Erlebenden.

Beteiligte Winter
Das Konzept für diese Kampagne wurde von Wolfgang Scheppe/Zürich als Creative Director für die Tirol Werbung entwickelt.
Fotografiert hat der bekannte Sportfotograf Richard Walch/Augsburg, der auch die aufwendige Filmproduktion leitete. Er begann seine Karriere als Spezialist für extreme Ski- und Snowboardaufnahmen. Heute umfasst sein Einsatzgebiet die Fotografie unter erschwerten Bedingungen in Schnee und Wasser.
Richard Walch verbrachte nach einer langen Phase des Location Scouting und der Vorproduktion mit seinem Team schließlich 24 Stunden – einen ganzen Tag und eine ganze Nacht – am Berg, um die Kampagne für das Land Tirol zu produzieren.
Die Sprecherin, die in allen Sprachen den Slogan der Tirol Werbung “So nah, so fern” spricht, ist die auf Reisen und ohne festen Wohnsitz lebende, holländische Künstlerin Marianne van Kersen.
Die Musik ist von der italienischen Gruppe “Aucan” und dem Stück “Embarque” entnommen.
Bei den im Bild gezeigten Sportlern aus Tirol handelt es sich um den Skifahrer Michael Burkert aus Kühtai und den Snowboarder Armin Popp aus Innsbruck.
Die Aufnahmen fanden in Kühtai, Region Innsbruck in den Stubaier Alpen in Tirol statt. Es handelt sich um die Piste Nr. 11 neben dem Alpenrosenlift.
Die auf diesen Zyklus von Bildern des Bergsommers folgende Winterkampagne ist um die konsequente Fortsetzung des Ansatzes
bemüht. Statt die üblichen Inszenierungen des unverspurten Tiefschneehangs wieder zu evozieren – eine Vorstellung, die den meisten Wintersportlern weder zugänglich ist noch von ihnen gewünscht wird – hat man sich entschlossen auch beim Winterbild den Blick auf die Wirklichkeit zu konzentrieren.
Man sieht einen einzelnen Fahrer, der zu verschiedenen Tageszeiten eine makellos präparierte Piste für sich allein genießt. Auch das ist ein Zustand der Vollkommenheit und Vollendung, aber es ist einer, der die Realität des Ski- und Snowboardfahrens genauso offenbart, wie er die besonderen Qualitäten der Infrastrukturen Tirols offenbart. Statt die Normalität der Einrichtungen des Wintersports, die seine Freuden erst zugänglich machen, zu verbergen, werden sie in ihrer perfektesten Form ins Bild gesetzt.
Ein aufwendig produziertes hochauflösendes Panorama verrät den Kontext der Landschaft, in der diese mustergültige Piste eingebettet ist, die in drei Tageszeitungen und in je drei verschiedenen Lichtstimmungen zu verschiedenen Tageszeiten abgebildet wird. Zur Infrastruktur gehört das zeitgenössische Hotel, das in den fotografischen Skizzenbüchern des Sommers noch wie verloren wirkte in der vergleichsweise nackten Sommeratmosphäre. Hier ist es Teil dessen, was Tirol auszeichnet: Der Einrichtungen, die den Zugang zum Genuss des grandiosen Raumgefühls in allen Spielarten des Wintersports eröffnen.
Die drei Motive, die den Tag von einem Moment vor dem Sonnenaufgang bis in die Nacht umspannen, bilden einen Triptychon
– eine dreiteilige Bildkomposition. Diese Dreiteiligkeit wird in drei Schaltungen in drei großen europäischen Tageszeitungen aufgenommen. Dabei handelt es sich um den Standard in Wien, die NZZ in Zürich und die SZ in München. Zeitgleich werden die Bilder in der Außenwerbung in den drei Großstädten eingesetzt.
Die Filmversionen für den Einsatz im Fernsehen und im Kino bedienen sich desselben ikonographischen Materials. Zunächst zieht der einsam genießende Fahrer seine meditierend weiche Spur durch die Schatten vorüberziehender Wolken und das Morgenlicht, um dann durch eine raffinierte Überblendung in das riesige Panorama einzutauchen. Der minimalistische Soundtrack tut ein Übriges: Er versetzt den Betrachter in die subjektive Perspektive, in die Stimmung des die Abfahrt Erlebenden.

Beteiligte Winter
Das Konzept für diese Kampagne wurde von Wolfgang Scheppe/Zürich als Creative Director für die Tirol Werbung entwickelt.
Fotografiert hat der bekannte Sportfotograf Richard Walch/Augsburg, der auch die aufwendige Filmproduktion leitete. Er begann seine Karriere als Spezialist für extreme Ski- und Snowboardaufnahmen. Heute umfasst sein Einsatzgebiet die Fotografie unter erschwerten Bedingungen in Schnee und Wasser.
Richard Walch verbrachte nach einer langen Phase des Location Scouting und der Vorproduktion mit seinem Team schließlich 24 Stunden – einen ganzen Tag und eine ganze Nacht – am Berg, um die Kampagne für das Land Tirol zu produzieren.
Die Sprecherin, die in allen Sprachen den Slogan der Tirol Werbung “So nah, so fern” spricht, ist die auf Reisen und ohne festen Wohnsitz lebende, holländische Künstlerin Marianne van Kersen.
Die Musik ist von der italienischen Gruppe “Aucan” und dem Stück “Embarque” entnommen.
Bei den im Bild gezeigten Sportlern aus Tirol handelt es sich um den Skifahrer Michael Burkert aus Kühtai und den Snowboarder Armin Popp aus Innsbruck.
Die Aufnahmen fanden in Kühtai, Region Innsbruck in den Stubaier Alpen in Tirol statt. Es handelt sich um die Piste Nr. 11 neben dem Alpenrosenlift.